Carola Christiansen:

Ich bin in Hamburg gebo­ren und größ­ten­teils auch auf­ge­wach­sen. Da mei­ne Eltern durch den Beruf mei­nes Vaters viel umge­zo­gen sind, war ich früh eine Art »Vagabundenleben« gewöhnt. Wir blie­ben aber immer in Deutschland, wohn­ten zum Beispiel eine Zeitlang in Heide/Holstein, direkt neben einem Bauernhof.  Damals ging ich noch nicht in die Schule, und rück­bli­ckend kann ich sagen, dass die­ser kur­ze Abschnitt  auf dem Land für mich als  Kind ein rie­si­ges Geschenk war!  Ich sag nur: Gummistiefel, Lederhose und nix wie ab auf den Bauernhof zum Spielen.  Durch einen Graben mar­schier­te ich zu mei­ner Freundin, der Tochter des Bauern. Zur Schule ging ich in Hamburg. Danach arbei­te­te ich vie­le Jahre für eine Fluggesellschaft in der Personaldisposition. Damals habe ich gern Gedichte geschrie­ben und die eine oder ande­re Kurzgeschichte. Ich leb­te u.a. in Hongkong, Dänemark und Luxemburg. In Hamburg habe ich schon in fast jedem Stadtteil gewohnt. Häufiges Umziehen lag mir wohl irgend­wie im Blut. Aber dann ist es pas­siert – ich zog nach Altona, mehr oder weni­ger zufäl­lig. Schon nach kur­zer Zeit wur­de mir klar, dass ich mei­nen Lebensmittelpunkt gefun­den hat­te. Ich lie­be das Schreien der Möwen vor mei­nem Fenster! In mehr als fuß­läu­fi­ger Entfernung zur Elbe zu woh­nen, kann ich mir kaum noch vor­stel­len! Das Schreiben ist zu einem Teil von mir gewor­den. Aber abge­se­hen von dem einen oder ande­ren Gedicht (hin und wie­der), sind es inzwi­schen Kriminalromane, die ich ver­fas­se. Dabei hat es mir gro­ßen Spaß gemacht, Protagonisten zum Leben zu erwe­cken, die sich in den Folgen mei­ner Krimis um Hauptkommissar Siegfried Adam stän­dig wei­ter­ent­wi­ckeln und auch mal ver­än­dern. Ganz wie im wirk­li­chen Leben…
Ich war von Oktober 2018 bis November 2021 Präsidentin des Autorinnenverbandes:  »Mörderische Schwestern e.V.«
und bin Mitglied im
»Bundesverband jun­ger Autoren und Autorinnen e.V.« (BVjA). 2019 bin ich dem »Syndikat« bei­getre­ten, 2023 der
»Hamburger Autorenvereinigung«.

 

Fotos von www.karafoto.de

»Leben und Schreiben in Altona« Wenn ich, bild­lich gespro­chen, den Stift bei­sei­te wer­fe und durchs Viertel spa­zie­re, kom­men die Ideen wie von selbst. Und wenn mei­ne Schritte mich run­ter zur Elbe füh­ren – dann wird mein Herz ganz weit! Ein Geschenk, hier zu woh­nen, und eine Freude, sei­ner Phantasie frei­en Lauf zu las­sen! Folgen Sie mir in die Welt mei­ner Protagonisten. Sie wer­den eini­ges wie­der­erken­nen, ande­res wird unbe­kann­tes Neuland sein – und viel­leicht wird Ihnen das eine oder ande­re auch die Sprache ver­schla­gen… Sie sind herz­lich ein­ge­la­den! Carola Christiansen

Foto mit freund­li­cher Genehmigung von Manuela Tanzen

 

 

Wenn man mich fragt, wie ich mich auf eine Lesung vor­be­rei­te… Am liebs­ten habe ich davor etwas Zeit . Wenn die Lesung in Hamburg statt­fin­det, mache ich vor­her einen Spaziergang zu Altonas Balkon.

  

Dieser wun­der­schö­ne Biergarten, der auch im Winter geöff­net hat, liegt direkt am Altonaer Balkon. Dort esse ich gemüt­lich eine Suppe, danach spa­zie­re ich nach Hause und neh­me ein Bad. Dann kann’s losgehen! 😉

  Foto-Jagd für die Website (am Stuhlmannbrunnen)